Klar. Vielseitig. Einzigartig.
Der Werdegang
Larissa Wäspy ist eine gesangliche Gestaltwandlerin. Die sympathische und sehr vielseitige Sopranistin begeistert regelmäßig Publikum und Kunstwelt mit Klarheit im Ausdruck und ihrer enormen Strahlkraft auf der Bühne. Ob Sandmännchen oder Helena: Larissa Wäspy ist anpassungs- und wandlungsfähig und füllt jede ihrer Rollen mit der gesamten Kraft ihrer Persönlichkeit.
Die Sopranistin begann bereits mit 11 Jahren privaten Gesangsunterricht zu nehmen. 2006 setzte sie ihre frühe Prägung und gesangliche Ausbildung durch Elternhaus und Umfeld mit einem Gesangsstudium an der Musikhochschule Karlsruhe fort. Dort lernte sie bei Maria Venuti, Klaus Dieter Kern, Ingrid Haubold und Prof. Christiane Libor. Im Jahr 2009 begann sie zusätzlich ein Studium für Operngesang am Institut für Musiktheater (Karlsruhe), das sie 2014 mit dem Masterabschluss beendete. Ergänzt wurde diese Station durch zusätzliche Meisterkurse bei Brigitte Seidler-Winkler, Anne Le Bozec, Regina Werner und Marlis Petersen.
Frühe Engagements
2003 erreichte sie beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ den 2. Preis auf Landesebene. Früh begannen ihre ersten Engagements: So war Larissa Wäspy 2003 bis 2006 an der Jungen Oper der Staatsoper Stuttgart als Choristin engagiert. Sie trat dort in Haydns Die reisende Ceres und Schostakowitschs Moskau-Tscherjomuschki auf. Darüber hinaus sang Larissa Wäspy Solopartien in den Auftragswerken Erwin, das Naturtalent von Mike Svoboda und Träumer von Matthias Heep und übernahm die Partie des Gretchen in Busonis Doktor Faust an der Staatsoper Stuttgart.
Das vielseitige Repertoire der Sopranistin
Larissa Wäspys Repertoire ist vielseitig. Neben Partien wie Zerbinetta aus „Ariadne auf Naxos“, Adele aus „Die Fledermaus“, Cunégonde in „Candide“ und Morgana aus „Alcina“ übernahm sie 2010 zum Beispiel die Rolle der Helena in der Hochschulproduktion von „A Midsummer Night’s Dream“.
Die Sopranistin war von 2011/12 bis 2013/14 Mitglied im Opernstudio des Badischen Staatstheaters Karlsruhe. Hier sang sie Partien wie Héloise („Ritter Blaubart“), Gräfin Ceprano/Page („Rigoletto“), Hirt („Tannhäuser“), Frasquita („Carmen“), Papagena („Die Zauberflöte“), Yvette („Die Passagierin“), Barbarina („Le nozze di Figaro“), Ida („Die Fledermaus“), Xenia („Boris Godunow“), Max („Wo die wilden Kerle wohnen“), First Niece („Peter Grimes“), Kleines Vrenchen („Romeo und Julia auf dem Dorfe“), Taumännchen („Hänsel und Gretel“) und Feklusha („Katja Kabanova“).
Larissa Wäspy ist Stipendiatin der Hildegard Zadek Stiftung.
An der Staatsoper Hamburg übernahm sie 2013 die Rolle der Ersten Nichte in „Peter Grimes“.
Als Sandmännchen/Taumännchen in „Hänsel und Gretel“ gab die Sopranistin ihr Debüt an der Semperoper Dresden. 2016/17 war sie als Schneewitte in der gleichnamigen Neuproduktion sowie als Yvette in „Die Passagierin“ auf der Bühne. Zu Beginn des Jahres 2019 sang sie die Rolle der Barbarina an der Staatsoper Hamburg.
Im Juni sowie im September 2019 wird sie an der Staatsoper Hamburg als Wawa in „Moskau, Tscherjomuschki“ zu sehen sein.